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Heizkörperlacke

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Heizkörperlack: verleihen Sie Ihrem Heizkörper einen neuen Anstrich

Mit der Zeit werden die Heizkörper unansehnlich und weisen Verfärbungen auf. In solchen Fällen können die Heizkörper gegen neue ausgetauscht oder mit Heizkörperlack gestrichen werden. Letztere Variante ist die günstigere und ist einfach zu bewerkstelligen. Verschmutzungen und Vergilbungen werden mit dem Lack überdeckt und der Heizkörper sieht aus wie neu. Und das Gute: es muss noch nicht einmal das klassische Weiß sein, mit denen Sie den Heizkörper lackieren.

Heizkörperlack zum Pinseln oder Sprühen – was ist besser?

Ob Sie die Farbe mit Pinsel oder Rolle auf den Heizkörper auftragen oder ob Sie die Heizkörperfarbe aufsprühen – beide Varianten sind von Laien gut durchführbar. Die Vorbereitungen für beide Arten des Auftragens sind ziemlich gleich. Während Sie beim Sprühen die Umgebung mehr abdecken müssen, arbeiten Sie mit Pinsel oder Rolle gezielter und sauberer. Der Sprühnebel beim Sprühen kann sich leicht im Raum verteilen und sich auf Wänden, dem Boden und Möbelstücken absetzen. Deshalb ist hier genaues Abkleben und Abdecken unabdingbar. Allerdings ist das Auftragen mit der Spraydose bequemer, da Sie in ziemlich alle Ecken und Winkel kommen. Beim Auftragen mit dem Pinsel benötigen Sie meist verschiedene Pinselgrößen, um Winkel und Ecken streichen zu können.
Eine Dose mit Heizkörperlack zum Sprühen reicht für etwa ein bis zwei Quadratmeter. Ein kleiner Eimer mit Streichfarbe für die Heizkörper hingegen reicht für fünf bis zehn Quadratmeter. Dafür zahlen Sie etwa ein Fünftel weniger als für den Sprühlack.

Heizkörperlack richtig auftragen – Schritt-für-Schritt

Der Heizkörperlack ist ein Lack, der speziell für Heizkörper entwickelt wurde. Der Lack ist hitzebeständig und verfärbt sich nicht – wie beispielsweise andere, herkömmliche Lacke. Deshalb ist es wichtig, dass Sie, um den Heizkörpern einen neuen Anstrich zu verleihen, diesen speziellen Heizkörperlack kaufen. Zudem ist der Lack besonders widerstandsfähig und hält hohe Temperaturen und auch Hitzeschwankungen problemlos aus. Hinzu kommt, dass durch die hohen Temperaturen herkömmliche Lacke schädliche Dämpfe abgeben – was bei dem Heizkörperlack nicht der Fall ist.
Wichtig ist, wenn Sie den Heizkörper streichen oder besprühen möchten: er muss kalt sein. Auf einer heißen Heizung trocknet der Lack zu schnell, sodass sich das Streichen als sehr mühsam herausstellt. Rostige Stellen am Heizkörper beziehungsweise abgeplatzter Altanstrich müssen mit Schleifpapier oder einer Stahlbürste vorab entfernt werden. Hat sich Staub und Fett auf dem Heizkörper abgesetzt, sollten Sie diese Stellen mit einem Universal-Verdünner bearbeiten. Wichtig ist auch die gründliche Reinigung des Heizkörpers vor dem Anstrich.

Anschließend rauen Sie den Heizkörper mit 120er oder 180er-Schleifpapier auf, entfernen danach den Schleifstaub und reinigen den Heizkörper nochmals mit Universal-Verdünner, damit die Fläche staub- und fettfrei ist.
Im zweiten Schritt erfolgt der Grundanstrich des Heizkörpers mit Rostschutz. Hier werden abgeschliffene Stellen oder auch komplett entrostete Heizkörper mit einem Heizkörperpinsel aufgetragen. Dieses Streichen mit Rostschutzgrund oder Acryl-Rostschutz beugt der neuen Rostbildung vor. Nachdem die Fläche getrocknet ist, wird sie mit 220er oder 280er-Schleifpapier nochmals aufgeraut und danach entstaubt.

Achten Sie darauf, dass beim Lackieren des Heizkörpers der Raum gut belüftet ist, denn Rostschutz und andere Grundierungen können während des Streichens Dämpfe abgeben. Zudem empfehlen wir Ihnen, vor dem Anstrich die Gebrauchsanweisung der verschiedenen Farben und Lacke, die Sie verwenden, genau zu lesen.
Nun folgt der dritte Schritt: der Zwischen- und Endanstrich mit dem Heizkörperlack. Wie schon erwähnt, erhalten Sie den Lack mittlerweile in vielen verschiedenen Farben. Neben dem Lack benötigen Sie eine schmale Farbrolle mit langem Griff (Teleskopstiel), mit denen Sie die Heizkörperrillen streichen. Zudem benötigen Sie einen Heizkörperpinsel, um die schwer zugänglichen Stellen damit zu erreichen. Tragen Sie den Lack dünn auf, um Rotznasen zu vermeiden. Wird auf den Heizkörper eine zu dicke Schicht Lack aufgetragen, verliert der Heizkörper an Wärmeleitfähigkeit, was letztlich einen höheren Energieverbrauch zur Folge hat.
Ist der Zwischenanstrich trocken, rauen Sie die Oberfläche nochmals mit 500er-Schleifpapier leicht auf und entfernen den Schleifstaub. Nun können Sie den Heizkörper nochmals mit dem Lack streichen. Sobald die neue Farbe getrocknet ist, können Sie die neu lackierten Heizkörper wieder anschalten.
Entscheiden Sie sich für Sprühlack für den Heizkörper, sollten Sie beim Auftragen eine Atemschutzmaske tragen und wichtig, rundherum alles abdecken, besser noch abkleben. Dabei tragen Sie den Sprühlack erst waagerecht, dann senkrecht und anschließend diagonal auf den Heizkörper auf. Durch diese Kreuztechnik wird der Lack gleichmäßig aufgetragen.

Wann sollte die Heizung lackiert werden? – der richtige Zeitpunkt

Ist es notwendig, den Heizkörpern frische Farbe zu verleihen, sollten Sie dies außerhalb der Heizsaison vornehmen. Zum einen ist so sichergestellt, dass der Heizkörper abgekühlt ist und zum anderen können Sie während des Lackierens den Raum gut durchlüften.

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